Identität der Toten bei Flugzeugabsturz in Österreich klar
Das einmotorige Leichtflugzeug war am Samstag in Oberschleissheim bei München zu einem Rundflug über die Alpen gestartet. Es stürzte aus noch unbekannter Ursache in der Nähe der Krimmler Wasserfälle, die offenbar ein Ziel des Rundflugs waren, in unwegsames Gelände und fing Feuer. Die Wasserfälle haben eine Fallhöhe von 380 Metern und gelten als besonders beeindruckendes Naturschauspiel.
Feuerwehr mit 70 Kräften im Einsatz
Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit mehr als 70 Einsatzkräften am Unglücksort. Neben dem Löschen des Wracks und des umgebenden Gehölzes sei es auch darum gegangen, eine etwaige Sprengladung an Bord vor der Bergung der Opfer zu entschärfen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Leichte Flugzeuge sind meist mit einem Rettungspaket ausgestattet.
Eine Rakete wird im Notfall samt einem Fallschirm durch eine Sollbruchstelle des Dachs der Maschine in den Himmel geschossen. Nach Öffnen des Fallschirms kann das Flugzeug sanft zu Boden sinken. Es deute aktuell nichts darauf hin, dass das System aktiviert wurde, sagte eine Polizeisprecherin.
Das Flugzeugwrack wurde laut Polizei nahezu vollständig durch den Brand zerstört. Die Staatsanwaltschaft Salzburg habe die Obduktion aller Verunglückten, die Sicherstellung des Wracks sowie die Zuziehung eines Sachverständigen angeordnet, hiess es.