Huthi stürmen Büros von UN-Hilfsorganisationen im Jemen
Die Hintergründe waren zunächst unklar. Die vom Iran unterstützten Huthi, die Sanaa und weite Teile des Nordjemen seit etwa zehn Jahren kontrollieren, äusserte sich zunächst nicht. Auch von den Vereinten Nationen oder WFP und Unicef gab es zunächst keine Bestätigung.
Erst gestern hatte die Huthi den Tod ihres Ministerpräsidenten Ahmed al-Rahaui und mehrerer Minister durch einen israelischen Luftangriff am Donnerstag verkündet. Die Regierung der Huthi wird international nicht anerkannt.
Die Huthi haben schon mehrfach Mitarbeiter der Vereinten Nationen in dem Bürgerkriegsland entführt. Nach Angaben vom März waren zuletzt 23 UN-Mitarbeiter sowie Mitarbeiter anderer Hilfsorganisationen in Huthi-Gefangenschaft. Einige von ihnen sind seit mehr als drei Jahren inhaftiert. Die Huthi werfen einigen der UN-Mitarbeiter vor, im Jemen Spionage für die USA zu betreiben.