Gericht verhängt hohe Haftstrafen nach Erdbeben in Türkei
Unter den Todesopfern waren auch die 26 Mitglieder eines Schul-Volleyballteams aus Nordzypern, die in den Südosten der Türkei gereist waren, um dort an einem Turnier teilzunehmen. Sie befanden sich zu dem Zeitpunkt des Erdbebens in dem Hotel. Die nordzypriotische Regierung kündigte an, in Berufung gehen zu wollen.
Was war passiert?
Am 6. Februar hatten zwei Beben die Türkei und Nordsyrien erschüttert. In der Folge starben nach offiziellen Angaben 53.000 Menschen allein in der Türkei. Etwa 38.900 Gebäude stürzten nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde Afad vollständig ein.
Rund 200.000 Gebäude wurden so schwer beschädigt, dass sie abgerissen werden mussten. Die Provinz Hatay und besonders deren Hauptstadt Antakya waren am stärksten betroffen. Kritiker hatten der türkischen Regierung vorgeworfen, vor allem anfangs in der Erdbebenhilfe versagt und Baumängel geduldet zu haben.