Frau stirbt nach Angriff auf jüdische Demo in USA
Zudem habe sich im Zuge der Ermittlungen herausgestellt, dass 29 Menschen verletzt worden seien, hiess es in der Mitteilung. Zuvor war von 15 Personen die Rede gewesen. Angesichts der neuen Erkenntnisse habe die Staatsanwaltschaft die Anklage gegen den Tatverdächtigen ausgeweitet.
Am 1. Juni hatte ein Mann zwei Molotowcocktails auf eine Gruppe von Demonstranten geworfen, die auf die israelischen Geiseln aufmerksam machen wollten, die noch in der Hand der islamistischen Hamas im Gazastreifen sind.
Tatverdächtiger illegal in den USA
Als Verdächtigen nahm die Polizei einen 45-jährigen Mann aus Ägypten fest, der sich nach Angaben der Behörden illegal in den USA aufhielt. Wenige Tage später nahm die Einwanderungsbehörde ICE auch dessen Ehefrau und fünf Kinder in Gewahrsam. Nach Angaben des Weissen Hauses sollten sie beschleunigt abgeschoben werden. Ein Bundesrichter stoppte dieses Vorgehen jedoch zunächst.
Medienberichten zufolge sagte der Tatverdächtige der Polizei nach seiner Festnahme, er habe niemandem von seinen Plänen erzählt. Er hatte die Attacke laut Polizei nach eigener Aussage von langer Hand geplant und zeigte keine Reue. Ermittlern zufolge hatte er noch weitere Brandsätze vorbereitet, die jedoch nicht zum Einsatz kamen.