Einsatzzentrale der Militärpolizei zieht nach Thun BE um
Andere Teilbereiche des Stabs der Militärpolizei seien nicht betroffen und blieben in Sitten oder an ihren bisherigen Standorten, hiess es am Samstag weiter.
Zuerst hatte die Westschweizer Ausgabe von «Blick» darüber berichtet. Laut des Online-Portals sind denn auch rund 20 Personen vom Umzug betroffen. «Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden unmittelbar nach dem Entscheid informiert», sagte Armeesprecher Mathias Volken auf Anfrage.
Gemeinsam mit ihnen werde nach Lösungen gesucht. «Die entsprechenden Abklärungen sind zurzeit noch im Gange.» Die Mitarbeitenden würden fortlaufend über den aktuellen Stand informiert. Eine Vorabinformation des Standortkantons über die geplante Absicht habe ebenfalls stattgefunden.
In Sitten wären grössere Investitionen angefallen
«Dank der Verlegung zur Einsatzzentrale kann die Militärpolizei vor allem Synergien nutzen», sagte Armeesprecher Volken weiter. Darüber hinaus wären am Standort Sitten grössere Investitionen angefallen.
Die Einsatzzentrale werde künftig in die bestehende Infrastruktur der Alarmzentrale des Verteidigungsdepartements (VBS) integriert, welche durch die Logistikbasis der Armee (LBA) in Thun bereits betrieben wird. Die Führung der Einsatzzentrale der Militärpolizei werde dabei nach wie vor bei der Militärpolizei liegen.
Der Entscheid sei durch das Kommando der Militärpolizei in Zusammenarbeit mit der LBA getroffen und mit der vorgesetzten Stelle abgestimmt worden.