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Der Nationalpark - 111 Jahre langer Kampf um unversehrtes Dasein

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Der Nationalpark - 111 Jahre langer Kampf um unversehrtes Dasein

29. Juli 2025, 09:31 Uhr
Hier dürfen keine Wege verlassen, noch Blumen gepflückt werden. Im Schweizerischen Nationalpark im Engadin herrschen strenge Schutzbestimmungen. (Archivbild)
© KEYSTONE/GAETAN BALLY
Der Schweizerische Nationalpark im Engadin feiert am 1. August sein 111-jähriges Bestehen. Trotz strenger Schutzvorschriften ist der Park mit Herausforderungen konfrontiert, um die Unversehrtheit dieses Naturjuwels zu bewahren.

Er wurde als erstes Schweizer Gebiet auf die «Grüne Liste» der Weltnaturschutzunion (International Union for Conservation of Nature, IUCN) gesetzt und gehört somit zu einem der bestgeschützten Nationalparks der Welt.

Hier dürfen weder Wege verlassen, Blumen gepflückt, Wiesen gemäht, Tiere getötet noch Bäume gefällt werden. Die Natur ist sich selbst überlassen, und es darf nichts an ihr verändert werden.

Doch so streng die Schutzbestimmungen auch sein mögen. Letztes Jahr sorgte der Abschuss des ansässigen Wolfsrudels für nationale Empörung. Weiter müssen sich die Parkbetreibenden mit ausgetretenem Gift im Nationalpark-Fluss herumschlagen und tausende Fische umsiedeln.

Quelle: sda
veröffentlicht: 29. Juli 2025 09:31
aktualisiert: 29. Juli 2025 09:31