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Bundesrat will Rechte von Menschen mit Behinderungen stärken

Menschenrechte

Bundesrat will Rechte von Menschen mit Behinderungen stärken

23. Dezember 2024, 10:00 Uhr
Innenministerin Elisabeth Baume-Schneider hat den Fahrplan des Bundesrats auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft präsentiert.
© KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
Mehr preisgünstige hindernisfreie Wohnungen, IV-Assistenzbeitrag für mehr Menschen, Anerkennung der Gebärdensprache: Der Bundesrat lehnt neue Verfassungsbestimmungen für eine inklusive Gesellschaft zwar ab, schlägt aber ein Massnahmenpaket auf Gesetzesstufe vor.

Gleich vier Entscheide für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen hat der Bundesrat an seiner letzten Sitzung des Jahres am Freitag getroffen. Am Montag wurde die Öffentlichkeit darüber informiert.

Hintergrund für das Massnahmenpaket ist die von Behindertenorganisationen eingereichte Inklusionsinitiative. Diese will die tatsächliche Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen und über alle Gesetzesebenen hinweg sicherstellen.

Der Bundesrat empfiehlt das Volksbegehren zwar zur Ablehnung, teilt aber dessen Kernanliegen. Statt über den Verfassungsweg will er deshalb rasche Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen auf dem Gesetzesweg erreichen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 23. Dezember 2024 10:00
aktualisiert: 23. Dezember 2024 10:00