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Biden nach Krebsdiagnose: «Wir sind optimistisch»

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Biden nach Krebsdiagnose: «Wir sind optimistisch»

30. Mai 2025, 21:59 Uhr
ARCHIV - Der ehemalige US-Präsident Joe Biden spricht auf einer Konferenz. Foto: Nam Y. Huh/AP/dpa/Archivbild
© Keystone/AP/Nam Y. Huh
Knapp zwei Wochen nach dem Bekanntwerden seiner Prostatakrebserkrankung hat sich der frühere US-Präsident Joe Biden mit Blick auf seine Genesung zuversichtlich gezeigt. Am Rande eines öffentlichen Auftritts in seinem Heimat-Bundesstaat Delaware sagte Biden vor Journalisten: «Wir sind alle optimistisch.» Er habe mit der Behandlung begonnen. «Die Erwartung ist, dass wir das besiegen können», sagte der 82-Jährige zu seiner Krebserkrankung.

Biden sprach davon, dass er momentan «eine Pille» nehmen müsse, nannte aber keine Einzelheiten zu seiner Behandlung. Sein Büro hatte die Erkrankung am 18. Mai bekanntgemacht. Es handele sich um eine aggressivere und weit fortgeschrittene, aber behandelbare Form der Krankheit, hiess es damals.

Biden war im Januar aus dem Amt geschieden - als bis dahin ältester Präsident in der Geschichte der USA. Ursprünglich hatte er bei der Wahl 2024 erneut für die Demokraten antreten wollen. Doch im Wahljahr gab es wegen ständiger Aussetzer und peinlicher Patzer zunehmend Zweifel an seiner körperlichen und geistigen Verfassung. Die Diskussion über seinen Zustand veranlasste Biden schliesslich zum Rückzug aus dem Rennen. Stattdessen kandidierte seine Vizepräsidentin Kamala Harris, die aber die Wahl gegen Donald Trump verlor.

Quelle: sda
veröffentlicht: 30. Mai 2025 21:59
aktualisiert: 30. Mai 2025 21:59