Bauernverband fordert höhere Preise für Landwirtschaftsprodukte
Es müsse möglich sein, dass mit den Preisen nicht nur die Produktionsmittel und die Arbeit gedeckt werden könnten, sondern auch eine Risikodeckung, Investitionen sowie in guten Jahren Reserven für schlechte Jahre möglich seien, heisst es in der Mitteilung zur Medienkonferenz vom Freitag in Kirchberg BE.
Die Lage der bäuerlichen Familienbetriebe sei «besorgniserregend». 17 Franken pro Stunde verdiene eine Familie im Durchschnitt pro Stunde. Faire Preise seien «absolut essenziell». Ausserdem brauche es eine Stabilität der Rahmenbedingungen anstelle von «jährlich neuen, unentschädigten, kostentreibenden Auflagen». Der wirtschaftliche Druck habe auch soziale und gesundheitliche Folgen, so der Bauernverband.
Im vergangenen Jahr gab es Protestaktionen von Landwirten in der Schweiz.